Sinnstiftung im Beruf – Mit besonderem Blick auf Berufsfelder in der Pflege und im Öffentlichen Dienst
Die allermeisten Menschen verbringen mehr Zeit mit und bei der Arbeit als mit ihren Familien. Wer vor diesem Hintergrund die Sinnstiftung seiner Arbeit außer Acht lässt, verbringt die meiste Zeit seines Tages ohne Motivation und damit ohne wirkliche Leistungsfähigkeit. Wer aber weiß, wofür er arbeitet, ist nicht nur leistungsfähiger, sondern schlicht auch glücklicher.
In Krisenzeiten wie den aktuellen wird uns der Wert systemrelevanter oder sinnstiftender Arbeit in Krankenhäusern, Gesundheitsämtern oder Supermärkten nahezu tagtäglich vor Augen geführt. Wir schauen auf diese Berufe und stellen den Wert der eigenen Tätigkeit diesen Berufen prüfend gegenüber.
Die Folge: Die Attraktivität sinnorientierter Arbeitgeber und Berufe steigt.
Vor diesem Hintergrund haben wir über das Marktforschungsunternehmen respondi bundesweit mehr als 1.000 berufstätige Arbeitnehmer in allen Altersstufen befragt. Dabei wurden je zur Hälfte Akademiker und Nichtakademiker interviewt. Der Befragungszeitraum der repräsentativen Befragung lag im Dezember 2020.
Uns hat dabei interessiert, wie sich ihre Sicht auf die Sinnperspektive ihrer beruflichen Tätigkeit in den letzten 12 Monaten verändert hat.
Hat die Corona-Krise ihren Blickwinkel darauf verändert, etwas Sinnvolles zu tun? Finden die Befragten Berufe in der Pflege oder im Öffentlichen Dienst nun attraktiver? Oder schreckt das gigantische Arbeitsaufkommen in diesen Bereichen sie eher ab? Wie sehr finden sie schon heute Erfüllung in ihrem Beruf?
Darüber hinaus haben wir die Arbeitnehmer gebeten, uns von Sinnerfahrungen in ihrem Job zu berichten.
Unsere Studie kommt zu einem klaren Ergebnis: Persönliche Erfüllung im Berufsleben steht für die Mehrheit der Deutschen hoch im Kurs. 47 % aller von uns befragten Teilnehmer stellen den Anspruch an ihre Arbeit, dass ihr Job sie voll und ganz erfüllen sollte. Weitere 49 % finden darüber hinaus, dass dies überwiegend der Fall sein sollte. Gerade einmal 4 % indes weichen von dieser Vorstellung ab.
Diese Einstellung zieht sich durch alle Altersklassen hindurch. Also eine deutliche Tendenz, die Arbeitgebern zukünftig dabei helfen könnte, gefragte Talente zu gewinnen. Wenn sie ihnen nämlich eine echte Sinnperspektive bieten können.
Alle Ergebnisse der Studie in unserem Whitepaper, welches wir Ihnen gern im Anschluss per E-Mail zum Download zur Verfügung stellen.