Im vergangenen Jahr betrug der Anteil von Frauen in Vorständen von DAX-Unternehmen 23 %. Das stellt einen Höchststand in dieser Statistik dar. Nun kam man diesen Rekordwert feiern, man kann sich gleichzeitig aber auch fragen, warum er immer noch so gering ausfällt. Denn es wäre wünschenswert, dass Männer und Frauen zu gleichen Teilen in Führungspositionen vertreten sind. Das ist aber nach wie vor nicht der Fall – weder in DAX-Unternehmen, noch beim Gros aller anderen Arbeitgeber.
Dies hat auch im Jahr 2024 vor allem drei Gründe: Viele Frauen tragen immer noch die größere Verantwortung für familiäre Aufgaben. Sie haben nach wie vor mit stereotypen Rollenbildern zu kämpfen. Und nicht zuletzt fehlt es ihnen nicht selten an Fürsprechern im Unternehmen. All das schränkt ihre berufliche Flexibilität, ihre Chancen auf Führungsaufgaben sowie ihre angestrebte Karriereentwicklung ein. Zwar verschreiben sich immer mehr Arbeitgeber einem gleichberechtigten Umgang mit ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, aber viel zu oft bleibt es hier bei Lippenbekenntnissen, als dass ernst gemeinte Transformationsansätze erkennbar sind
Wir wollten vor dem beschriebenen Hintergrund wissen, wie Frauen selbst ihre Karriereperspektiven sehen. Deshalb haben wir gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut bilendi mehr als 1.000 Frauen und zum Vergleich mehr als 500 Männer dazu befragt. Wie verorten Frauen ihre Karrierepläne, was sind ihre Karrierepläne? Was sind Barrieren, auf die sie treffen? Und wo sehen sie ihre Mentoren im Unternehmen? Mit den Antworten auf diese und andere Fragen können wir in dieser Studie ein detailliertes Bild davon zeichnen, was Frauen beruflich erwarten und wie sie ihre Chancen diesbezüglich einschätzen – ein guter Ausgangspunkt für noch mehr Gleichberechtigung in deutschen Unternehmen.
Für unsere Studie „Frauen und ihre Karrierepläne' befragte das Kölner Marktforschungsunternehmen bilendi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe bundesweit 1.608 berufstätige Arbeitnehmer in allen Altersstufen. Zwei Drittel der Teilnehmenden (1.083) waren Frauen. 74 % der Teilnehmer war zum Zeitpunkt der Befragung in Vollzeit berufstätig, 24 % in Teilzeit. Der Befragungszeitraum lag im Oktober 2024.
Alle Ergebnisse der Studie in unserem Whitepaper, welches wir Ihnen gern im Anschluss per E-Mail zum Download zur Verfügung stellen.