Die Arbeitsmarkt-Experten sind sich einig: Ohne eine geregelte Zuwanderung und internationale Fachkräfte ist der allseits beklagte Fachkräftemangel nicht in den Griff zu bekommen.
Durch die demografische Situation wird es ein Land wie Deutschland nicht schaffen, den Bedarf auf dem Kandidatenmarkt nur durch hiesige Beschäftigte zu decken. Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte hilft, die Lücken auf dem Arbeitsmarkt zu füllen und sicherzustellen, dass Unternehmen in Deutschland wettbewerbsfähig bleiben. Doch der reine Bedarf ist nicht der einzige Grund, auf Zuwanderung internationaler Fachkräfte zu setzen.
Denn internationale Beschäftigte bringen oft spezielle Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen mit, die in Deutschland gefragt sind. Das trägt nicht zuletzt dazu bei, bestehende Kompetenzlücken zu schließen. Internationale Talente erweitern das Know-how deutscher Unternehmen, was deren Wettbewerbsfähigkeit erhöht. Zudem fördert eine internationale Belegschaft die Vielfalt in Unternehmen und damit eine offene und inklusive Arbeitskultur. Dadurch entstehen nicht zuletzt interkulturelle Kompetenzen in Teams, die aus verschiedenen Perspektiven heraus Entscheidungen treffen.
Trotz dieser offensichtlichen Vorteile, die Zuwanderung für deutsche Unternehmen bereithält, funktioniert sie nicht. Bürokratische Hürden, fehlende Anerkennung von Qualifikationen und Sprachbarrieren sind die naheliegendsten Gründe dafür. Aber auch kulturelle Unterschiede, fehlende Anpassung der Arbeitskulturen und Integrationsschwierigkeiten verbauen Unternehmen vielfach den Weg zu einer internationaleren Belegschaft. Wir wollten wissen, wie die Beschäftigten zu dieser Problemlage stehen und haben daher mehr Arbeitnehmer dazu befragt, wie sie die Zusammenarbeit mit internationalen Fachkräften sehen. Wie sind ihre Erfahrungen mit internationalen Kollegen? Wie offen stehen sie ihnen gegenüber? Und wie sehr sind ihre Arbeitgeber derzeit bemüht, internationale Fachkräfte anzuwerben?
Das Ergebnis ist dieses Whitepaper, das einen Beitrag dazu leisten kann, das gegenwärtige Meinungsbild der Beschäftigten in die Debatte rund um das Thema Zuwanderung hineinzutragen.
Für unsere Studie „Zusammenarbeit mit internationalen Fachkräften' befragte das Kölner Marktforschungsunternehmen bilendi im Auftrag der KÖNIGSTEINER Gruppe bundesweit 1.021 berufstätige Arbeitnehmer aller Altersstufen. Dabei wurden je zur Hälfte Akademiker und Nichtakademiker befragt. Der Befragungszeitraum lag im August 2023.
Alle Ergebnisse der Studie in unserem Whitepaper, welches wir Ihnen gern im Anschluss per E-Mail zum Download zur Verfügung stellen.